Relate

Relate
Biography

RELATE – Dieser Name ist Programm! Schließlich fällt die Musik der Band so facettenreich aus, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Der mitsingtaugliche Crossover der Ende 2015 gegründeten und 2018 durch Lisa bereicherten Combo speist sich aus den verschiedensten Ecken der Musikwelt und paart gekonnt die kühle Elektronik der 80er mit dem progressiven Rock der auslaufenden 90er ohne dabei das nötige Quäntchen Eigenständigkeit vermissen zu lassen. Genau genommen gibt es von der bei RELATE sogar eine ganze Menge. Mit überbordender Neugierde kombinieren die vier Multiinstrumentalisten je nach Song Keyboards und Synthesizer mit effektgeladenen Gitarren, trockenen Bässen und düster-elegischer E-Violine. Stets unterlegt von der treibenden BPM-Schlagzahl des Drumpads und abgerundet durch die führenden Melodielinien von Sänger Patrick, denen man die Dringlichkeit der Texte nicht nur anhört sondern auch abnimmt. Von Fernweh und dem Streben nach Freiheit aber auch von der Abscheu vor Alltagstrott und Profitgier ist da die Rede. Ohne erhobenen Zeigefinger wohlgemerkt sondern mit der klaren Aufforderung zum Nachdenken. Mal lässig, mal monumental arrangiert, klingen die Songs von RELATE so altvertraut und unbekannt zugleich und sind trotz ihrer großen Stilvielfalt doch ungemein eingängig. Das wissen die vier vor allem bei ihren mitreißenden Live-Performances unter Beweis zu stellen, die vom Radiohörer über den DJ bis hin zum Metalhead bisher noch jedem das Tanzen gelehrt haben.

„Die Jungs überraschten mit einem ganz ungewöhnlichen Sound, geprägt von Synthesizer-Elementen, melodischem Gesang […] – eine Mischung, die ankam.“
WAZ







Das aktuelle Album „Pictures“ erschien im Juni 2018.

Wer kennt sie nicht, die Augenblicke, die emotional derart aufgeladen sind, dass man ihnen mit Worten nicht mehr gerecht werden würde, in denen man von Melancholie, Freude oder Trauer
regelrecht übermannt wird und es einem schlichtweg die Sprache verschlägt? Die ElektronikRocker RELATE haben ihr aktuelles Album PICTURES genau diesen besonderen Momenten gewidmet und festgestellt, dass es wiederkehrende Motive gibt, die sich mit bestimmten Situationen assoziieren lassen. Immer wieder spielen die vier Gelsenkirchener im Verlauf der insgesamt elf Stücke mit solchen Bildern und projizieren dem Zuhörer frei interpretierbare Szenen von nächtlichem Schneetreiben oder dem Abschied eines geliebten Menschen vors geistige Auge. Demgegenüber steht die musikalische Ausrichtung, die in ihrer Variabilität das perfekte Pendant zur geradlinigen, textlichen Ebene darstellt. Experimentierfreudig und mutig füttern die Soundtüftler das gesamte Frequenzspektrum ihrer Musik mit Informationen ohne dabei den Song aus den Augen zu verlieren. So vereinen sich catchy Gitarren, melodische Violinen und detailverliebte Elektronika mit dem ergreifenden Pathos der Stimme zu einem
homogenen Crossover, dessen Eindringlichkeit sich kontinuierlich in den gnadenlos zupackenden Hooklines niederschlägt. Abermals solche Momente, die einen sprachlos machen?